Die zweitkleinste Stadt Deutschlands

 

Im südlichsten Winkel des Heldburger Unterlandes, nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegt Ummerstadt, die kleinste Stadt Thüringens und zweitkleinste Stadt Deutschlands. Bereits 837 wird Ummerstadt erstmals erwähnt. Aus dieser Zeit stammt die noch gut erhaltene frühromanische Wehrkirche mit Vorturm und Maueranlagen „St. Andreas auf dem Berg“.

 

1394 erhielt Ummerstadt Stadtrecht. Seine Blütezeit erlebte Ummerstadt nach dem 30-jährigen Krieg durch das weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannte Töpferhandwerk. Dies bescherte der Stadt großen Reichtum, der noch heute an den Fachwerkbürgerhäusern auf dem Marktplatz und dem Viehmarkt abzulesen ist. Die gesamte historische Altstadt  wurde 1990 als Flächendenkmal unter Schutz gestellt, sie bildete die Kulisse für den Kinofilm „Luther“.

 

Kindergarten, Bäcker, Fleischer und Gastronomie gewährleisten eine gute Infrastruktur. Im Rahmen des Flächen- und Siedlungsmanagements ist es Ummerstadt gelungen, historisches Fachwerk mit jungen Familien zu beleben. Dies spiegelt sich auch in der Vereinsarbeit wieder. Mit viel Engagement tragen die Vereinsmitglieder dazu bei, Ummerstadt liebens- und lebenswert zu erhalten und mit netten Festen zu bereichern.

 

Außerhalb gelegen befindet sich ein kleines Gewerbegebiet mit insgesamt 250 Arbeitsplätzen überwiegend in der Holz- und Möbelindustrie sowie Zulieferfirmen für die Autoindustrie. Der gesamte Ort ist mit Breitbandanschluss versorgt. Busanbindung in Richtung Hildburghausen und Coburg ist vorhanden.